ALS – QuAL oder Segen?
Diese Frage ist absurd, sogar zynisch, denken Sie?
Jeder Betroffene einer unheilbaren Krankheit, der sich mit der Diagnose dieser Krankheit konfrontiert sieht, erlebt einen Absturz in unendliche Tiefen eines Pools, in welchem sich Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Wut (warum gerade ich ?), Trauer, Ausweglosigkeit, Angst vor dem Weg, der vor ihm liegt, ….. tummeln, wie Fische in einem Zuchtteich, die gerade gefüttert werden.
Alle Zeichen sind auf TOD ausgerichtet.
Wie soll man damit LEBEN? Noch LEBE ich ja!
Ja, auch mit einer solchen Diagnose befindet man sich – wie so oft im Leben – an einer Wegkreuzung.
Welchen Weg soll/kann/will ich gehen?
Oder zuvor: Welche Wege stehen mir denn noch offen?
Mein Weg durch ALS
Ich persönlich (ALS) habe einen Weg gefunden in ein völlig anderes Leben – in ein Lebendigsein, wie ich es nie gekannt hatte, statt auf den Tod zu warten.
Das möchte ich nicht nur für mich behalten.
Neugierig?